Nachdem wir als Posaunenchor 2001 Gast in der West Broward Community Church von Florida waren und 2018 China (Peking, Shanghai und Hangzhou) besucht haben, stand nun das nächste Reise-Highlight auf dem Plan. Vom 28. März bis zum 8. April 2024 waren wir in Kapstadt/Südafrika. Chorleiter Ingo hatte mit seiner Heike ein anspruchsvolles Programm vorbereitet. Am Gründonnerstag 2024 starteten wir von Dresden via Frankfurt in Richtung Südafrika, Flugzeit ab Frankfurt ca. 12h!
Nach einem Mittags-Imbiss am Freitag ging es dann relativ schnell zur ersten Übungseinheit in die St. Martini Kirche von Kapstadt.
Der Oster-Sonntag begann genauso zeitig wie für die Bläser in Dittersbach. Schon um 5:45 brachen wir zum Osterblasen auf dem Signal Hill, auch „Körper des Löwen“ (Lion's Rump) genannt, auf. Das ist ein markanter Berg mit flachem Gipfel neben dem Tafelberg. Der Berg war Nebel-verhangen, man hatte Angst vor der Polizei, denn es waren nur wenige Bläser angemeldet. Also begleitete nur eine kleine Truppe die Andacht. Den Nachmittag verbrachten wir im Botanischen Garten von Kirstenbosch bei einem Konzert vor der malerischen Kulisse des Tafelberges.
Am Ostermontag führte uns eine Wanderung auf den 669 m hohen Lions Head, neben dem Tafelberg eines der Wahrzeichen Kapstadts. Der Nachmittag gehörte dem Wein in dem Gut Zogvliet und einem Konzert in der Kirche von Franschhoek.
Auf unserer Reise wollten wir uns auch mit den unterschiedlichen Ausprägungen der Demokratie auseinander setzen. Während eines diesbezüglichen Workshops haben wir uns mit der Generalkonsulin in Kapstadt, Tanja Werheit getroffen, die alle unsere Fragen beantwortete. Im Desmond Tutu Museum erhielten wir viele Informationen. Jeder der 26 Reisenden hatte sich zu einem Südafrika-Thema vorbereitet und trug seine Gedanken während der Busfahrten vor.
Am Mittwoch besuchten wir am Vormittag die Insel Robben Island, auf der Nelson Mandela 19 seiner insgesamt 27 Haftjahre verbrachte. Am Abend stellten wir den Zuhörern in der St. Martini-Kirche von Kapstadt unsere Heimat vor. Hier erklangen alle 5 Teile der Lieblingstal-Suite.
Und wenn man schon mal in Kapstadt ist ...
... da darf natürlich ein Besuch am Kap der Guten Hoffnung und ein Besuch auf dem Tafelberg nicht fehlen.
Am Samstag Nachmittag probten wir in der Kirche von Stellenbosch, denn wir wollten am Sonntag den Gottesdienst begleiten. Leider wurde der Gottesdienst wegen einer Unwetterwarnung abgesagt. Statt dessen lud uns Kirchenvorstand Mario in sein "Grünes Hotel Verde" am Flughafen von Kapstadt ein.
Viele Details des vollen Programms blieben hier unerwähnt. Aber: Sie können sicher sein, dass wir darüber berichten werden!