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Unsere diesjährige Posaunenchorausfahrt führte uns nach Bautzen. Unsere Herberge dort war eine für die Jugend, also eine Jugendherberge. Es war die sog. Gerberbastei, ein 500 Jahre alter Wehrturm mit zwei modern ausgebauten Bürgerhäusern. Sie ist Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung und liegt im historischen  Zentrum der "Stadt der Türme" Bautzen. Das Wetter regnerisch, die Anfahrt herausfordernd: Die schmale Zufahrt zur Herberge "Am Zwiger 1" ist eine schmale Einbahnstraße ohne Wendemöglichkeit, d.h. Wer hinein fährt, muss zwangsläufig rückwärts die knapp 100 m zurück! Und wenn dann der Nächste schon hinter einem steht, wird's kompliziert ...

Bekocht wurden wir die Tage in Vollpension durch die Mannschaft der Herberge. Und so starteten wir mit Nudeln, Käse und Wurst in den Abend. Übungseinheit 1 folgte im Gemeindehaus der St. Petri Gemeinde. Nicht ganz so genau nahmen wir es mit der Herbergsordnung bzgl. Nachtruhe  und Verzehr von mitgebrachten alkoholischen Getränken.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Samstag folgte die Übungseinheit Nr. 2, ebenfalls im Gemeindehaus der St. Petri Gemeinde. Nach dem Mittagessen wanderte die ganze Mannschaft auf einem 10 km Rundkurs von und nach Milkel, ca. 20 km nördlich von Bautzen. Wir hatten ein regenfreies Wetterfenster erwischt, denn, wie heißt es so schön: "Wenn Engel reisen ...". Begleitet wurden wir von Tilmann Popp und seiner Frau Christiane. Die beiden sind ehemalige Bläser in unserem Chor und oft auch Begleiter auf unseren Ausfahrten, Tilmann ist seit 2019 der Superintendent des Ev.-Luth. Kirchenbezirkes Kamenz-Bautzen. Nach ca. 3/4 der Strecke erwartete die tapferen Wanderer durch die Teichwirtschaft Kaffee, Tee und Kuchen/Muffins, die Anneli, Bernd und Gerd nach Jetscheba gebracht hatten. Es bewahrheitete sich die Erfahrung, dass man bei einer Gruppe nicht von einem "normalen" Wandertempo ausgehen muss, sondern eher von 3 km/h. Da wir zwar wussten, dass am Abend gegrillt wird, nicht aber, dass wir das selbst tun müssen, verzögerte sich das Abendessen etwas und damit auch die Übungseinheit Nr. 3 im Dom St. Petri. Natürlich klang auch dieser Abend gesellig aus. Gin/Tonic und Wodka/Cola halfen dabei wohl auch ein wenig.

Der Sonntag stand im Zeichen des Gottesdienstes im Dom St. Petri. Tilmann Popp begann seine Predigt mit einem Text aus dem Lied "Irgendwann" von Gerhard Schöne: "Irgendwann siehst du zum letzten Mal Schnee, irgendwann trinkst du deinen letzten Kaffee" (https://www.youtube.com/watch?v=KdfU7I0mWkc). Seine Predigt beschäftigte sich mit dem Thema "Sterben und was kommt danach?" und er nutzte zur Erklärung des Psalm 16.

Nach dem Mittagessen in der Jugendherberge starteten alle wieder nach Hause. Ein schönes gemeinsames Wochenende ging vorüber und wird uns sicher noch lange im Gedächtnis bleiben. Danke an alle, die sich an Vorbereitung und Durchführung dieses Wochenendes beteiligt haben.


Hier einige Beispiele von Stücken, die im Dom erklangen:



Coro Festivo (Johann Sebastian Bach)
Hallelujah Brass Quintet (nach Leonard Cohen)
Yellow Mountains (Jacob de Haan)
Funky Walking (Heiko Kremers)