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Im Gustav-Lücke-Stift von Darlingerode (Harz)

Es soll Tradition werden: Die Partner-Posaunenchöre Neuenkirchen und Dittersbach besuchen sich einmal im Jahr wechselseitig (das IST bereits Tradition), aber aller drei Jahre trifft man sich unterwegs, sozusagen auf halbem Weg. So war es 2017, dem Jahr der 40jährigen Bestehens dieser Partnerschaft, als man sich in Königslutter-Langeleben anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Partnerschaft traf. Und so war es 2020 beim Treffen im Rüstzeitheim in Zehren. 2023 nun waren wir Gast im Gustav-Lücke-Heim, besser der "Gruppenhausanlage des Gustav-Lücke-Stifts" in Darlingerode im Harz.

Diese Anlage besteht aus 3 Häusern, wovon wir zwei mit 35 bzw. 14 offiziellen Betten vollständig belegten. Zeitlich unterschiedlich waren die Teilnehmer aus Neuenkirchen und Dittersbach gestartet und so unterschiedlich kamen sie auch in Darlingerode an. Die ersten waren schon am Freitag gegen 14 Uhr da, die letzten kamen erst Samstag früh um 7:00 Uhr an (gestartet gegen 4:00 Uhr, damit sie zur Morgenandacht, gestaltet von Deborath, pünktlich "vor Ort" waren!). Ein prächtiges Kaffee-Buffet erwartete die am Freitag Angereisten, es folgte der Bezug der Zimmer, das Abendessen mit Teigwaren, sowohl vegetarisch als auch mit Wurst. Die anschließende Übungseinheit begann gegen 20 Uhr. Spät endete der Freitag dann mit Spiel, Spaß und Gesprächen.

Nach dem Morgenblasen nahm unsere Deborah zur Morgenandacht am Samstag einen Gedanken aus der Übungseinheit am Vorabend auf, indem sie über den ABBA-Hit "Thank you for the music" sprach und dabei speziell auf Zeile im Text einging "Danke für die Musik, dass sie mir gegeben wurde“. Von wem kommen die Begabungen, die wir haben? Meinte ABBA Gott?

Zur anschließenden zweiten Übungseinheit liefen wir zur Laurentiuskirche. Die größte Herausforderung dort war nicht etwa eine musikalische, nein, es war eine logistische! Wie bekomme ich in eine so kleine Kirche 50 Bläser, wer sitzt wo auf der Empore. Nahezu eine Stunde hat es gedauert, bis jeder wusste, wo er zu sitzen/spielen hat.

Nach der Rückkehr ins Quartier wurden die Wanderschuhe angezogen und die Unterwegs-Mahlzeit vorbereitet und im Rucksack verstaut, dann es ging auf eine 3-4-stündige Wanderung in Richtung Ilsenburg. Pünktlich zum Kaffee-Trinken waren die Wanderer zurück und anschließend vergnügte man sich bei Sport und Spiel. 18 Uhr wurde der Grill "angeschmissen" und Bratwurst, Steak und Grillkäse zu leckeren Salaten bereitet. Im Schein der Kopf- und Pultleuchten gestalteten die Bläser eine Abendserenade im Freien. Der Abend endete wie der vorherige bei Spiel und Spaß.

Nach dem Morgenblasen am Sonntag hieß es, sich zu sputen, denn wir wollten bereits 9 Uhr in der am Vortag geplanten Formation sitzen. Um 10 Uhr begann der Gottesdienst. Die Pfarrerin Richter predigte in jugendgemäßer Sprache über die Wiedererweckung des Lazarus von Betanien (Johannes, 11, 1-44) und wie uns diese Geschichte lehrt, was "Vertrauen" heißt.

Zurück im Quartier und nach einem Mittagessen mit "Resten" sowie einem Abschluss-Blasen machten sich alle auf den Heimweg und waren gegen 17 Uhr wieder zuhause.

Thank you for the music - danke für die Musik - die uns gegeben wurde, um anderen, aber auch uns selbst Freude zu bereiten und die Botschaft der Bibel zu verbreiten.